TEXT: Olivier Löffler
Von allein gibt es weder Zinsen noch Rendite. Wer sein Geld aus alter Gewohnheit auf Girokonto oder Sparbuch parkt, muss sich darüber klar sein, dass er in aller Regel draufzahlt. Selbst wenn noch keine Strafzinsen fällig werden sollten, nagt die Inflation am Ersparten. Tipp 1: Nur so viel Notgroschen parat halten, wie wirklich nötig sind – der Rest gehört vernünftig angelegt.
Doch wohin mit dem Geld? Immobilien sind schon sehr teuer, auch Gold schwankt stark und ist ohnehin nur als Beimischung interessant und in Kostbarkeiten wie Oldtimer, Luxusuhren oder Kunst sollte nur der investieren, der wer wirklich etwas davon versteht. Was bleibt? Wertpapiere bieten sich hier an. Tipp 2: Wer in Null- oder Negativ-Zinszeiten nicht auf dem Trockenen sitzen will, kommt um Aktien im Grunde nicht herum.
In Aktien investieren heißt aber immer auch: Risiken eingehen. Am größten sind die, wenn ich in eine einzige Firma investiere. Wenn genau diese dann Pleite geht, ist im schlimmsten Fall alles weg. Lege ich mein Geld dagegen in hundert Firmen an, kann die Masse einzelne Fehlgriffe ausgleichen. Tipp 3: Investmentfonds sind die einfachste Möglichkeit, angelegtes Geld auf viele Aktien und Firmen zu verteilen.
Aber nicht nur einzelne Firmen verlieren manchmal an Wert. Wenn die Wirtschaft schwächelt, können auch die Börsen als Ganzes zeitweise in die Knie gehen. Hier hilft vor allem die Zeit. Tipp 4: Wer in Aktien und Fonds anlegt, sollte Ausdauer mitbringen und nicht kurzfristig an sein Geld müssen.
Selbst breit gestreut und mit langem Atem kann man mit etwas Pech aber den schlechtesten aller Tage erwischen. Deshalb sollte man immer auch regelmäßig sparen, anstatt alles auf einmal zu investieren. Tipp 5: Mit einem Fondsparplan können Sie monatlich schon ab 25 Euro mit Fonds breitgestreut in Aktien investieren. So können Sie die immer vorkommenden Kurschwankungen nutzen, um bei niedrigen Kursen Anteile besonders günstig zu erwerben.
Zu guter Letzt: Jede Anlage in Wertpapieren muss zu Ihrer individuellen Situation und Ihrer Risikoneigung passen – und was für Sie passt, finden Sie am besten gemeinsam mit Ihrem Sparkassenberater heraus.
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Stand: 2.9.2019